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Schritt eins: Kategorien und Unterkategorien definieren

Dein erster Schritt: Verschaffe Dir einen Überblick. Suche alle Unterlagen zusammen, lege Aktenordner und Locher bereit, und definiere ein sinnvolles Kategoriensystem. Was bedeutet das? Das Ziel ist e...

So sind die digitalen Unterlagen sicher

Sichere besonders wichtige Daten und Dokumente am besten auf einer externen Festplatte, über ein NAS-System oder in einer Cloud (zum Beispiel pCloud) ab. So geht nichts verloren, wenn der Computer mal schlappmacht.

Schritt zwei: Sortieren und Ausmisten

Beim Sortieren solltest Du darauf achten, welche Unterlagen tatsächlich aufgehoben werden müssen (mehr dazu im nächsten Abschnitt) und welche inzwischen irrelevant sind und in den Papierkorb dürfen.

  • Oft kommen, zum Beispiel von Internetanbietern, Briefe, die einfach nur der Information gelten oder ein neues Angebot enthalten. Diese Briefe können natürlich weg.

  • Quittungen und Belege, die so alt sind, dass Sie weder für Deine offene Steuererklärung noch mögliche Reklamationen oder Garantieansprüche relevant sind, dürfen ebenfalls in den Müll.

Ordne alle Unterlagen entsprechend Deinem Kategoriensystem. Wahrscheinlich findest Du Dokumente, die Du nicht auf dem Schirm hattest. Passe die Kategorien entsprechend an, greife zum Locher und dann wird abgeheftet. Sobald alles wegsortiert ist (und erst dann!), wird beschriftet. Auf den Ordner gehören dabei sowohl die Haupt- als auch die Unterkategorien. Das erspart mühsames Suchen. Den ausgemisteten Papiermüll bringst Du zum Altpapier. Falls sensible Daten auf den Unterlagen sind, jage das Ganze einmal durch den Aktenschredder.

Aufbewahrungsfristen: Diese Unterlagen müssen aufgehoben werden

Viele Dokumente sind so wichtig, dass gesetzlich vorgeschriebene Ausbewahrungsfristen gelten. Hier kommen die Wichtigsten auf einen Blick:

Lebenslang aufbewahren müssen Sie unter anderem

  • Deine Geburtsurkunde

  • Taufschein

  • Heiratsurkunden

  • Sterbeurkunden von Angehörigen

  • Zeugnisse

  • medizinische Gutachten

  • Kopien von Perso, Reisepass und Führerschein

  • Baupläne und Gerichtsurteile

Mindestens zwei Jahre aufheben sollten Sie

  • Rechnungen, Quittungen, Kaufverträge und Garantiescheine

  • Rechnungen für juristische, notarielle oder ärztliche Leistungen

  • Rechnungen, die rund um Hausbau, Wohnungsreparaturen etc. ausgestellt wurden

  • Mietvertrag und Übergabeprotokolle

In Sachen Steuern und für Geschäftliches gilt oft eine Zehnjahresfrist. Diese kann auch für Privatpersonen relevant sein, da das Finanzamt zehn Jahre lang steuerrelevante Belege anfordern kann – auch rückwirkend, wenn ein Steuerhinterziehungsverdacht besteht.

Urteile, Prozessakten und Mahnbescheide müssen sogar stolze 30 Jahre aufgehoben werden.

Wichtig: Diese Fristen gelten für Privatpersonen, die nicht selbständig arbeiten. Wer seine eigene Chefin ist, muss weitere Fristen auf dem Schirm haben und zum Beispiel Kontoauszüge zehn Jahre lang aufheben.

Tipp: Auch Kontoauszüge

Unterlagen rund ums Auto und die Kfz-Versicherung

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Weniger Papierkram mit nexible

Wenn Du Papiersammlungen vermeiden willst, bist Du bei nexible gut aufgehoben: In unserem Kundenportal liegen die Grüne Karte und alle Versicherungsdaten digital bereit – in wenigen Klicks abrufbar. Deine Bankverbindung oder Adresse kannst Du hier auch selbst aktualisieren.